Futtergeräte für Bienen
Wir bieten Futtertröge für alle Arten von Bienenstöcken an. Ein Futtertrog ist unerlässlich, um die Wintervorräte bereitzustellen. Sie haben die Wahl zwischen Deckel- und Rähmchenfuttertrögen, die einfachen Zugang für Bienen und Imker ermöglichen. Deckelfuttertröge minimieren die Störung der Bienen. Rähmchenfuttertröge funktionieren ähnlich. Auch Gläser mit Tropfunterlagen oder spezielle Futtereimer können verwendet werden. In Zeiten des Mangels oder zur Unterstützung von Ablegern sind sie hilfreich.
Fütterung der Bienenvölker: Grundlegende Aspekte und Methoden
Die Fütterung von Bienenvölkern ist ein essenzieller Bestandteil der Imkerei, der gewährleistet, dass die Bienen gesund bleiben und stark sind, besonders während Zeiten mit geringem natürlichen Nektarangebot. Verschiedene Fütterungsmethoden kommen je nach Jahreszeit und den speziellen Bedürfnissen der Bienen zum Einsatz. Dieser Artikel beleuchtet die Winterfütterung, regelmäßige Fütterungsstimulationen und die unterschiedlichen Fütterungstechniken.
1. Fütterung vor dem Winter
Die Vorbereitung auf den Winter, indem man gesammelten Honig ersetzt, ist entscheidend. Die Bienen brauchen genügend Vorräte, um den Winter zu überstehen. Es gibt zwei Hauptarten von Winterfütterungen:
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Belassen der Honigvorräte: Die einfachste Methode besteht darin, den Bienen einen Teil ihres Honigs zu belassen. Diese Methode eignet sich insbesondere für Regionen mit reichhaltigen Trachtzeiten, wie bei Sonnenblumen oder Raps.
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Zuckerwasser: Bei fehlender Möglichkeit, Honig zu belassen, wird eine Zucker-Wasser-Lösung typisch im Verhältnis 3:2 (Zucker:Wasser) genutzt. Größere Mengen können mit Hilfsmitteln wie Töpfen oder mechanischen Mischern zubereitet werden, um den Vorgang zu vereinfachen.
2. Regelmäßige Fütterungsstimulation
Kontinuierliche Fütterung ist vor allem wichtig für die Entwicklung von Jungvölkern und Ablegern, wenn die Wetter- oder Trachtbedingungen unzureichend sind:
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Honig-Zuckerteig: Häufig für Ableger und Begattungseinheiten genutzt, gibt es Teigarten mit unterschiedlicher Haltbarkeit: langlebiger Teig aus drei Teilen Puderzucker und einem Teil Honig oder schnelles Mischungsverfahren inklusive Wasser für bessere Plastizität.
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Zuckerwasser: In kleineren, regelmäßigen Mengen (Verhältnis 1:1 Zucker:Wasser) verabreicht.
3. Methoden der Bienenfütterung
Verschiedene Methoden bieten Möglichkeiten, Bienenvölker angemessen zu versorgen:
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Großvolumige Futtertröge: Als große Behältnisse mit Schwimmern minimieren sie das Ertrinken und erlauben kontaktfreie Fütterung. Nachteilig ist der reduzierte Verbrauch bei kühlem Wetter.
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Durchsiegelungsflaschen: Diese Gläser mit Fütterungslöchern erlauben einfache Versorgung. Sie erfordern allerdings zusätzlichen Platz und sind wartungsintensiver.
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Rähmchenfütterer: Werden in den Bienenstock eingefügt und bleiben auch bei niedrigen Temperaturen zugänglich. Gelegentlich wird Volumenbegrenzung zum Nachteil.
Die Imkerei erfordert das Verständnis der Bienenbedürfnisse und die Anpassung von Fütterungsverfahren an die Bedingungen. Entscheidend ist auch die Wartung der Geräte und die korrekte Technik bei der Futterzubereitung, die den Erfolg der Saison stark beeinflussen können.
Zuckerwasserlösung für die Bienen
Die Zuckerwasserfütterung ist bei Imkern weit verbreitet, besonders zur Wintervorbereitung. Die sorgfältige Einhaltung des Mischverhältnisses und korrektes Vorgehen sind dabei entscheidend.
Mischungsverhältnis und Herstellung der Lösung
Für die Winterzeit beträgt das ideale Mischverhältnis 3:2 (Zucker:Wasser). Diese Mischung ermöglicht Bienen das Anlegen von Wintervorräten, wenn natürliche Ressourcen gegrenzt sind.
Herstellungsmethoden:
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Traditionell mit einem Topf: Ideal für Anfänger. Wasser zum Kochen bringen, vom Herd nehmen und Zucker unter Rühren auflösen.
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Mechanisches Mischen: Bohrmaschine mit Rührwerkzeug für größere Mengen nutzen, spart Zeit.
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Automatisierte Methode: Schmutzwasserpumpe zum Mischen in einem Fass nutzen, reduziert physischen Aufwand.
Großvolumige Futtertröge
Effektive Fütterung erfordert die richtigen Werkzeuge, um das Risiko von Problemen zu minimieren. Großvolumige Tröge bieten effiziente und seltene Futterergänzungsmöglichkeiten.
Grundprinzipien:
Größerer Behälter (10-15 Liter) mit Schwimmern zur Vermeidung des Ertrinkens. Kann unten beim Bienenstock oder in einem leeren Hilfsaufsatz platziert werden.
Vorteile:
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Zeitliche Effizienz: Weniger häufige Besuche im Bienenhaus notwendig.
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Kontaktfreie Fütterung: Isolierung mit Netz verhindert Bienenstörungen.
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Lagermöglichkeit: Leicht stapelbar außerhalb der Saison.
Nachteile:
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Winterliche Entnahme erschwert: Kühlere Temperaturen reduzieren Bienenaktivität.
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Raumbedarf: Zusätzlicher Platz im Bienenstock erforderlich.
Praktische Tipps zur Vorbereitung:
Tröge aus verfügbaren Materialien wie Plastikwannen, Wasserbehältern oder zusammengesetzten Tetrapacks können konstruiert werden. Spezialisierte Kunststoffformen passen sich Bienenstocktypen an und bieten gute Funktionalität bei geringen Kosten.
Großvolumige Tröge sind eine wirkungsvolle Möglichkeit, um die Bienenvölker effizient zu pflegen, ohne übermäßigen Zeitaufwand. Entscheidend ist die richtige Lösungsvorbereitung und Gerätauswahl.
Rähmchenfütterer - flexible Entscheidung
In den Bienenstock eingefügte Rähmchenfütterer werden am Rand platziert. Ihre Kapazität kann von 1,5 bis über 7,5 Litern reichen.
Vorteile:
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Unterstützend bei kälteren Temperaturen: Im Bienenstock platziert, auch bei kalten Tagen zugänglich.
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Raumoptimierung: Einige Modelle stapelbar.
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Kontaktloses Füttern: Mit Sieben einfacher Austausch.
Nachteile:
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Begrenztes Volumen: Häufiges Nachfüllen erforderlich.
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Auslaufgefahr: Insbesondere bei Holzmodellen.
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Komplexe Wartung: Reinigung erforder größere Sorgfalt.
Rähmchenfütterer können aus unterschiedlichen Materialien wie Plastik, Holz oder Sperrholz gefertigt werden. Alternativ können angepasste Blumentöpfe oder Tetrapack-Behälter statt spezieller Imkereimodelle genutzt werden.
Durchsiegelungsflaschen - klassische Methode für einfache Fütterung
Nachteile:
Durchsiegelungsflaschen sind große 3,5-Liter-Gläser mit Kunststoffdeckel, ausgestattet mit Fütterungslöchern. Sie können entweder mit einer Zuckerwasserlösung oder groben Kristallen gefüllt werden. Die Gläser werden umgekehrt auf die oberen Latten des Bienenstocks platziert, wo Bienen bequem Nahrung aufnehmen können.
Vorteile:
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Effektive Fütterung: Mit bis zu vier Flaschen reduzieren sich Besuchsfrequenzen.
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Einfache Vorbereitung: Fertiglösung entfällt durch Kristalle.
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Kältefreundliche Anwendung: Besonders mit isolierenden Deckeln.
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Möglichkeit zur kontaktlosen Fütterung: Drahtsiebe erleichtern den Prozess.
Nachteile:
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Lagerproblematik: Gläser sind fragil und lassen sich nicht stapeln.
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Zusätzlicher Platzbedarf: Bei niedrigen Stöcken müssen zwei Aufsätze montiert werden.
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Kostspieligkeit: Grobkristallzucker ist teurer.
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Aufwendige Wartung und Platzierung: Propolisanhaftungen und schwierigere Reinigung sind nachteilig.